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Die Welt des Kaffee - Positive Effekte von Kaffee

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
  • 1.1 Ursprungslegende und Entdeckung
  • 1.2 Verbreitung
  • 1.3 Die ersten Cafés in Europa
  • 1.4 Anbau
  • 1.5 Kaffeesorten
  • 1.6 Genuss
    2 Wirtschaftliche Bedeutung
  • 2.1 Weltproduktion 2005
  • 2.2 Handel
  • 2.3 Verbrauch
    3 Zubereitung und Konsum
  • 3.1 Arten der Kaffeeröstung
  • 3.2 Zubereitungsarten (Auswahl)
    4 Physiologische Wirkungen des Kaffees
  • 4.1 Ist Kaffee wirklich gesundheitsschädlich?
  • 4.2 Fördert Kaffee Herzkrankheiten und Diabetes?
  • 4.3 Mythos: Kaffee wirkt entwässernd
  • 4.4 Positive Effekte von Kaffee
  • 4.5 Negative Effekte von Kaffee
    5 Kaffeesatz als Haushaltsmittel

  • Positive Effekte von Kaffee

    In einer Untersuchung des Nationalen Krebs-Zentrums in Tokio haben Forscher in einer zehnjährigen Studie herausgefunden, dass von 100.000 Kaffeetrinkern statistisch nur 214 Personen an Nierenkrebs erkranken. Da die entsprechende Erkrankungszahl bei Nicht-Kaffeetrinkern 547 beträgt, geht man davon aus, dass die Antioxidantien des Kaffees die Nierenzellen vor kanzerogenen Sauerstoffradikalen schützen. In einer Vergleichsuntersuchung wurde gezeigt, dass grüner Tee diesen Schutzeffekt des Kaffees nicht aufweist. André Nkondjock von der Universität Ottawa entdeckte, dass sechs Tassen Kaffee täglich das Brustkrebsrisiko bei Frauen um bis zu 70 Prozent senken könne. Weiterhin könne das Getränk vor Blasen- und Dickdarmkrebs schützen.
    Eine weitere große epidemiologische Studie, die National Health and Nutrition Examination Survey] [20] (publiziert am 1. Dezember 2005), wertete die Gesundheits- und Ernährungsdaten von 9.849 freiwilligen Teilnehmern aus. Es zeigte sich unter anderem, dass der tägliche Genuss von mehr als zwei Tassen Kaffee oder Tee die Wahrscheinlichkeit für chronische Lebererkrankungen deutlich reduziert. Dieser Effekt, den die Wissenschaftler hauptsächlich dem Koffein zuschreiben, wurde allerdings nur bei Menschen mit einem erhöhten Risiko für derartige Erkrankungen festgestellt, z. B. bei Alkoholikern oder Übergewichtigen.
    Als weiterer positive Effekt wird die Parkinsonhemmende Wirkung des Koffeins diskutiert, da die Produktion des Nervenbotenstoffs Dopamin angeregt wird. Auch der Ausbruch der Alzheimerkrankheit könne durch regelmäßigen Genuss evtl. verzögert werden.
    Die Auswirkungen des Konsums von Kaffee auf die Potenz sind umstritten. Abwechselnd wurde Kaffee als Droge, die impotent mache, und als Aphrodisiakum bezeichnet. Der Forscher Amantea fand allerdings 1923 in einem Humanexperiment heraus, dass Koffein nicht nur die Lust am Geschlechtsverkehr steigerte, sondern auch den Orgasmus verstärkte und die Menge des Ejakulats erhöhte. Eine aktuelle Studie (2005/2006) zeigte, dass Koffein bei weiblichen Ratten tatsächlich eine Steigerung des Geschlechtstriebs bewirkt. Ob dieser Effekt auch beim Menschen zu beobachten ist, bleibt zweifelhaft. Nach Ansicht der an der Studie beteiligten Wissenschaftler, würde eine die sexuelle Lust steigernde Wirkung von Koffein - falls überhaupt vorhanden - allenfalls bei Frauen eintreten, die nicht an Koffein gewöhnt sind.
    Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaffee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.